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Die Einbeziehung von Proteinen in Ihre Ernährung kann zur Gewichtsabnahme beitragen, und die Aufrechterhaltung einer proteinreichen Ernährung kann zur Gewichtserhaltung beitragen. Die Wirksamkeit einer proteinreichen Diät zur Gewichtsabnahme kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein.
Ihre DNA könnte der Grund sein.
Das FTO-Gen wurde durch genomweite Assoziationsstudien (GWAS) mit Energieaufnahme und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht. Bestimmte Personen besitzen genetische Variationen in diesem Gen, die beim Vergleich verschiedener Diäten mit unterschiedlichen Makronährstoffprofilen zu faszinierenden Ergebnissen führen.
Der Zusammenhang zwischen dem FTO-Gen und der Ghrelin-Regulation legt nahe, dass Veränderungen am FTO-Gen direkten Einfluss auf Ihren Appetit haben können.
Das FTO-Gen interagiert mit Aminosäuren, die aus Nahrungsproteinen stammen, und bringt so Protein in die Gleichung ein. Das FTO-Gen könnte als potenzieller Zusammenhang zwischen Protein und Hunger dienen.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass verschiedene Gene, darunter das TANK-Gen, das MAML3-Gen und das FGF21-Gen, mit einer erhöhten Proteinaufnahme verbunden sind. Allerdings bleibt, ähnlich wie beim FTO-Gen, der genaue Mechanismus, der diesen Assoziationen zugrunde liegt, unklar.
Das FTO-Gen wurde ausführlich im Zusammenhang mit Fettleibigkeit und Gewichtsverlust untersucht. Seine Aufgabe besteht darin, ein Protein zu produzieren, das die Genexpression und Proteinsynthese beeinflusst. Untersuchungen zeigen, dass Personen mit bestimmten Varianten dieses Gens typischerweise einen höheren BMI, Körperfettanteil und Appetit haben. Die Auswirkungen dieses Gens können jedoch durch die Einnahme von Proteinen zur Gewichtsreduktion abgemildert werden. Studien haben gezeigt, dass proteinreiche Diäten bei Menschen mit bestimmten Versionen des FTO-Gens wirksamer bei der Reduzierung von Körpergewicht und Fett sind.
Das TCF7L2-Gen spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle der Expression von Genen, die für den Glukosestoffwechsel und die Insulinsekretion verantwortlich sind. Studien deuten darauf hin, dass Personen mit bestimmten Varianten dieses Gens häufiger einen erhöhten BMI, einen erhöhten Taillenumfang, einen erhöhten Nüchternglukosespiegel und eine höhere Insulinresistenz haben. Die Auswirkungen dieses Gens können jedoch durch eine proteinreiche Ernährung zur Gewichtsreduktion abgemildert werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Personen mit bestimmten Versionen des TCF7L2-Gens durch eine proteinreiche Ernährung eine erhebliche Verringerung des Körpergewichts, der Fettmasse, des Taillenumfangs, des Nüchternglukosespiegels und der Insulinresistenz erfahren können.
Das ADIPOQ-Gen spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion eines Proteinhormons, das den Stoffwechsel von Glukose und Fett steuert. Studien weisen darauf hin, dass Personen mit bestimmten Varianten dieses Gens typischerweise einen verringerten Hormonspiegel, einen höheren BMI, einen höheren Körperfettanteil, einen höheren Taillenumfang und Entzündungen aufweisen. Allerdings kann auch eine Gewichtsabnahme durch Proteinzufuhr diese Effekte beeinflussen. Untersuchungen haben gezeigt, dass proteinreiche Diäten bei Menschen mit bestimmten ADIPOQ-Genvarianten den Hormonspiegel wirksamer erhöhen und Körpergewicht, Fettmasse, Taillenumfang und Entzündungen verringern.
Das TFAP2B-Gen ist entscheidend für die Produktion des AP-2B-Transkriptionsfaktors, der die Funktion mehrerer Gene reguliert. Insbesondere hat ein spezifischer SNP namens rs987237 einen erheblichen Einfluss auf die Beziehung zwischen Proteinaufnahme und Gewichtsveränderungen. Diejenigen mit dem A-Allel dieses SNP innerhalb von TFAP2B haben ein geringeres Risiko für Fettleibigkeit, während diejenigen mit dem G-Allel ein höheres Risiko haben. Eine proteinreiche Ernährung kann jedoch Personen mit beiden genetischen Varianten dabei helfen, ihr aktuelles Gewicht zu halten und eine weitere Gewichtszunahme zu verhindern.
Der Besitz einer dieser genetischen Variationen kann zu einem erhöhten Verlangen nach Protein führen. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Sie sich unbedingt proteinreich ernähren oder mehr rotes Fleisch zu sich nehmen müssen. Es deutet vielmehr darauf hin, dass Ihre genetische Veranlagung Ihren Proteinhunger beeinflusst und nicht den tatsächlichen Bedarf Ihres Körpers. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Besitz dieser Gene nicht immer eine Neigung zur Proteinsuche garantiert.
Folgen Sie dem Link des ausgewählten Polymorphismus, um eine kurze Beschreibung der Auswirkungen des ausgewählten Polymorphismus auf Eiweißreiche Ernährung zu lesen und eine Liste vorhandener Studien anzuzeigen.
SNP-Polymorphismen im Zusammenhang mit dem Thema Eiweißreiche Ernährung:
rs1558902 | Varianten im FTO-Gen werden mit einem erhöhten Body-Mass-Index, Fettleibigkeit und Diabetes in Verbindung gebracht. Eine proteinreiche Ernährung war für Personen mit dem Risiko-Allel A vorteilhafter. Diese Ergebnisse deuten auf eine erhebliche genetische Heterogenität bei der Gewichtsabnahme als Reaktion auf Ernährungsmaßnahmen hin. |
rs1799883 | Dieser Genotyp ist mit einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber gesättigten Fetten und raffinierten Kohlenhydraten verbunden. Somit beeinträchtigt das Allel A die Wirksamkeit sowohl kohlenhydrat- als auch fettarmer Diäten. |
rs780094 | Der GCKR-Polymorphismus rs780094 ist mit einem erhöhten Nüchtern-Serumtriacylglycerin, einer verringerten Nüchtern-Insulinämie und einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden. Eine Diät mit weniger Kohlenhydraten und mehr Eiweiß ist für Träger des T-Risiko-Allels besonders wirksam. |
rs987237 | Der Genotyp AA des Gens TFAP2B wurde mit einer stärkeren Gewichtsabnahme bei einer fettarmen, eiweißreichen Ernährung in Verbindung gebracht. |
rs12785878 | Wurde in mehreren Studien mit der Vitamin-D-Konzentration im Serum in Verbindung gebracht. Das T-Risiko-Allel wird mit einer stärkeren Senkung der Insulin- und HOMA-IR-Werte als Reaktion auf eine eiweißreiche Ernährung in Verbindung gebracht. |
rs838133 | FGF21 ist ein zuckerinduzierbares Hormon, das beim Menschen mit dem Konsum und der Vorliebe für Süßigkeiten in Verbindung gebracht wird. Bei Trägern des Risiko-Allels A wirkt sich eine Ernährung mit hohem Proteingehalt und wenig Kohlenhydraten aus. |
rs1058046 | Forschungsergebnissen zufolge ist eine proteinreiche Ernährung wirksamer. |
rs4994 | Eine Mutation des beta-3-adrenergen Rezeptors wird mit viszeraler Adipositas in Verbindung gebracht, senkt aber die Serumtriglyzeridwerte. Träger des G-Allels benötigen unbedingt ein Krafttraining, um Gewicht zu verlieren und den Körper in guter Form zu halten. |
rs6601299 | |
rs2970848 | |
rs2970853 | |
rs2932976 | |
rs11629199 | |
rs10507391 | |
rs4076128 | |
rs4998 | |
rs28712821 | |
rs1603977 | |
rs34050136 | |
rs445551 | |
rs12402440 | |
rs59756727 | |
rs7760212 | |
rs2391333 | |
rs9512706 | |
rs668056 | |
rs5755279 | |
rs12405096 | |
rs74565497 | |
rs117301188 | |
rs7833349 | |
rs2391331 | |
rs12715065 | |
rs11940694 | |
rs1229984 | |
rs579459 | |
Li Dali, ein Stipendiat des Nationalen Stiftungsfonds für herausragende Jugendliche, ist Forscher an der School of Life Sciences der East China Normal University. Er promovierte 2007 in Genetik an der Hunan Normal University und führte während seines Doktoratsstudiums gemeinsame Forschungsarbeiten an der Texas A&M University durch. Li Dali und sein Team haben die Technologie zur Genedition optimiert und innoviert, was zur Entwicklung eines weltweit führenden Systems zur Konstruktion von Genedition-Krankheitsmodellen führte.